Donnerstag, 26. Februar 2015

LKA-Chefin fordert Samthandschue für IS-Rückkehrer

Das bißchen Terror macht erledigt sich von allein...

 

Heute Abend wird das TV-Magazin „Monitor“ im Deutschen Fernsehen (ARD) über einen jungen Mann aus Hessen berichten, der sich dem IS angeschlossen hatte und sich dann nach seinem eigenen Bekunden wieder von der Terrororganisation abgewendet haben will, auch weil er nicht als Selbstmordattentäter habe sterben wollen. “Ich habe gemerkt, daß ich einen großen Fehler gemacht habe”, wird er im Internet zitiert.

Statt in U-Haft auf einen Prozeß zu warten, besucht der Nachwuchs-Terrorist, der verständlicherweise anonym bleiben will, wieder eine Schule in Hessen und wird von Mitarbeitern des VPN betreut. „Violence Prevention Network” ist ein Verein, der sich in Deutschland um islamistische Straftäter kümmert.


In dem Bericht von „Monitor“ soll auch die hessische LKA-Chefin Sabine 

Thurau zu Wort kommen. “Ich würde mir wünschen, daß bundesweit mehr solcher Kooperationen mit Beratungsstellen entstehen”, sagte Thurau gegenüber “Monitor”.


Da fragt man sich schon, wer die gefährlicheren Terroristen eigentlich sind: Jene, die sich, wenn auch nur vorübergehend einer terroristischen Organisation wie dem IS anschließen und damit zumindest moralische Unterstützung leisten oder Menschen, die sich in verantwortungsvoller Position weigern, konsequent das Strafgesetzbuch gegen Terror-Mitläufer anzuwenden? Bei genauer Betrachtung, ist da kein Unterschied mehr feststellbar. Und das muß dann noch nicht einmal eine weisungsgebundene LKA-Chefin alleine betreffen...


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